GW Unterricht 152 (4/2018), pp. 5-13, 2018/12/05
Dieser Artikel setzt sich mit der Stadt- und Landesplanung am Geographischen Institut der Universität Wien in den 1930er und 1940er Jahren auseinander und hinterfragt die Kontinuitäten und Wandlungen, welche die Eingliederung Österreichs in das nationalsozialistische Deutsche Reich mit sich gebracht hat. Bereits vor 1938 zeichnete sich in der Forschung das rassistische Konzept des völkischen Nationalismus ab. Im Jahr 1938 kam es schließlich zu einer Intensivierung von Tendenzen, die bereits zuvor vorhanden waren, aber auch zu neuen Verbindungen zur Politik und zu neuen Forschungsthemen.
Keywords: Geographisches Institut Universität Wien, Nationalsozialismus, Wissenschaft und Politik, Raumforschung