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„Ganz Streben, ganz Wahrheit“. Hermann Bahrs spanisch-gotisches Bildungserlebnis.

    Thorsten Carstensen

Sprachkunst Jahrgang LII/2021, 1. Halbband, pp. 47-64, 2021/08/24

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang LII/2021, 1. Halbband

doi: 10.1553/spk52_1s47

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doi:10.1553/spk52_1s47



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Abstract

Der Beitrag rekonstruiert Hermann Bahrs Rezeption gotischer Architektur und Plastik währendseines Spanien-Aufenthalts zwischen Oktober 1889 und Januar 1890. Durchdrungenvon dem Willen, mit allen Sinnen wahrzunehmen und sich einer „Romantik der Nerven“hinzugeben, inszenieren Bahrs Aufzeichnungen der Reise einen intuitiven Zugang zur Epochengeschichte.Hier erprobt der junge Autor bereits jene ambivalente Haltung gegenüberder Moderne, die viele seiner späteren Texte prägen wird: Bahrs spezielle Typologie verklärtdie Gotik – als „Botschaft aus dem brausenden Herzen“ – zur Wegbereiterin einer gesunden,wahrhaftigen Kunst.