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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 12. Jahrgang Heft 2 / 2022
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |
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DATUM, UNTERSCHRIFT / DATE, SIGNATURE
BANK AUSTRIA CREDITANSTALT, WIEN (IBAN AT04 1100 0006 2280 0100, BIC BKAUATWW), DEUTSCHE BANK MÜNCHEN (IBAN DE16 7007 0024 0238 8270 00, BIC DEUTDEDBMUC)
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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 12. Jahrgang Heft 2 / 2022 ![]()
ISSN 2221-8890
Print Edition ISSN 2224-4905 Online Edition ISBN 978-3-7001-9332-6 Print Edition ISBN 978-3-7001-9333‐3 Online Edition
doi:10.1553/BRGOE2022-2
Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 2/2022 2022, 424 Seiten, 29,7x21cm, broschiert, deutsch ![]()
Hildegard Schmoller
![]() doi:10.1553/BRGOE2022‐2s373 Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften doi:10.1553/BRGOE2022‐2s373
Abstract: The exercise of the Czech state sovereignty over the national territory in the pre‐Munich borders is based on the assumption that the Munich Agreement is absolutely invalid right from the beginning. Any questioning of this legal interpretation automatically gives rise to fears of territorial or property claims. Although the borders of the Czech Republic are guaranteed by international law, and the property issues have been settled with both the Federal Republic of Germany and Austria, the topic of invalidity has been a recurring leitmotif in the culture of remembrance of the Munich Agreement from the very beginning and is part of the identity construction of the Czech nation. Keywords: 1938 – Czech society – identity – Munich Agreement – realm of memory – validity ex tunc vs. ex nunc Published Online: 2022/11/04 14:17:51 Object Identifier: 0xc1aa5576 0x003dc9a8 Rights: . Der Band enthält die deutschsprachigen Schriftfassungen der Referate, die bei einer internationalen Tagung im Oktober 2021 an der Karlsuniversität Prag gehalten wurden. Diese Veranstaltung wurde von der Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs der ÖAW, der Prager juristischen Fakultät sowie den rechtshistorischen Instituten bzw. Lehrstühlen der Universitäten Brünn, Graz, Linz und Wien gemeinsam organisiert und widmete sich den österreichisch-tschechoslowakischen Rechtsbeziehungen zwischen 1900 und 1950. Bewusst wurde bei der Wahl des Zeitraums keine „magische“ Jahreszahl wie 1918, 1945 oder 1949 gewählt, um zu betonen, dass das Zusammenleben von Österreicher:innen, Tschech:innen und Slowak:innen nicht zu irgendeinem Datum begann oder endete, sondern dass es sich um einen letztlich willkürlich gewählten, wenn auch besonders ereignisreichen Ausschnitt aus dem jahrhundertelangen Neben-, Mit- und Gegeneinander dieser drei Nationen handelt. Nach einem Rückblick auf das gemeinsame k.u.k. Erbe werden der Zerfall der Monarchie, die Entstehung der Nachfolgestaaten und der Vertrag von St. Germain behandelt. Die Rechtsentwicklung in Österreich und der Tschechoslowakei in der sog. Zwischenkriegszeit wird exemplarisch anhand des Zivilrechts, des Handelsrechts und der Verfassungsgerichtsbarkeit dargestellt. Danach werden das Münchner Abkommen 1938, das „Protektorat Böhmen und Mähren“ in der NS-Zeit sowie die Dekrete des Staatspräsidenten Edvard Beneš eingehend untersucht.
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |