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Bildverweise in Monika Helfers autofiktionalen Familienromanen

    Katrin Miglar, Ana-Maria Surugiu

Sprachkunst Jahrgang LIV/2023, 2. Halbband, pp. 223-248, 2024/12/17

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang LIV/2023, 2. Halbband

doi: 10.1553/spk54_2s223

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doi:10.1553/spk54_2s223



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Abstract

Dieser Aufsatz geht den Verweisen auf Bilder und Bildlichkeit in den autofiktionalen Romanbänden ›Die Bagage‹ (2020), ›Vati‹ (2021) sowie ›Löwenherz‹ (2022) von Monika Helfer nach und möchte offenlegen, welche ästhetischen Verfahrensweisen darin für die Fiktionalisierung von autobiografischem Lebensmaterial Anwendung finden. Der Fokus liegt dabei zum einen auf jenen Romanpassagen, die Gemälde und Fotografien als Brücken zu Erinnerungen verwenden, sowie zum anderen auf jenen Passagen, in denen Verfahren des Zeichnens, Entwerfens und Komponierens als Metaphern für das Schreiben aus und über Erinnerung stehen. Zentral sind intermediale Bezüge, welche die ästhetische Erfahrung des Lesens erweitern und die Rezeption (heraus-)fordern; zugleich soll eine die Intermedialität betonende Lesart neue Wege zum Verständnis von Helfers Werk eröffnen.