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Heimkehr, wieder und wieder. Kontextualisierendes Lesen

    Christine Frank

Sprachkunst Jahrgang LIII/2022, 1./2. Halbband, pp. 41-58, 2023/07/19

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang LIII/2022, 1. und 2. Halbband

doi: 10.1553/spk53_s41

doi: 10.1553/spk53_s41

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doi:10.1553/spk53_s41



doi:10.1553/spk53_s41

Abstract

Celans Gedicht ›Heimkehr‹ aus dem Band ›Sprachgitter‹ (1959) wurde aller Wahrscheinlichkeit nach ohne sein Wissen zweimal, 1963 und 1968, in ›Westermanns Monatsheften‹ wieder abgedruckt in Kontexten, die das im Gedicht Gesagte aus heutiger Sicht geradezu subvertieren. Anhand dieses Beispiels wird kontextualisierendes Lesen als Möglichkeit diskutiert, das Gedicht nicht allein in den „Lebenszusammenhängen“ zu lesen, denen es seine Entstehung verdankt, sondern auch die Zeugnisse seiner Rezeption zu entziffern.