Hans HÖLLER - Christoph LEITGEB - Michael RÖSSNER (Hg.)


Sprachkunst

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang LIV/2023, 1. Halbband

ISSN 1727-6993
Online Edition
ISBN 978-3-7001-9559-7
Print Edition
ISBN 978-3-7001-9560-3
Online Edition
doi:10.1553/spk54_1
Sprachkunst 54 
2023,  150 Seiten, 24x17cm, broschiert, deutsch
€  39,00   


Mit "Sprachkunst" ist der zentrale Gegenstand benannt, um den es in den literaturwissenschaftlichen Beiträgen der Zeitschrift geht. Eine Tradition der Philologie hat sich auf verschiedene Formen künstlerischer Sprachverwendung und auf poetologische Themen konzentriert. Das heutige Selbstverständnis der Zeitschrift geht davon aus, dass sich diese Tradition auf produktive Weise mit aktuellen Paradigmen moderner Literaturwissenschaft verbinden lässt, um textorientiert den kritischen Eigensinn von Literaturen zu analysieren. Die seit 1970 halbjährlich erscheinende Zeitschrift der Österreichischen Akademie der Wissenschaften setzt sich vor allem mit deutschsprachigen und europäischen Literaturen auseinander, Beiträge können auf Deutsch, Englisch und Französisch publiziert werden. Neben den literaturwissenschaftlichen Aufsätzen erscheinen Rezensionen von Fachliteratur, Forschungs- und Tagungsberichte sowie Verzeichnisse literaturwissenschaftlicher Dissertationen und Habilitationen an österreichischen Universitäten. In diesem thematisch offenen Band werden vier Beiträge präsentiert: P. Osterried untersucht die Übersetzungen von „Phädra“ durch Schiller und Werle, um die Frage zu erörtern, ob der Stil der französischen Klassik angemessen ins Deutsche übertragen werden kann. M. H. Meyer zeigt auf, wie Schnitzlers frühe Erzählungen Herausgeber fingieren, um das Erzählte unzuverlässig erscheinen zu lassen. Am Beispiel von Straus‘ „Walzertraum“ analysiert F. Kragl die Verquickung aus Rührseligkeit und ironischer Persiflage in der „späten Operette“. L. Užukauskaitė schließlich arbeitet die transmedialen Berührungspunkte der Rom-Bilder Bachmanns und Twomblys heraus. Zwei Rezensionen und ein Nachruf ergänzen den Band: Besprochen werden M. Neris Überblicksdarstellung zu Leben und Werk von Baudelaire und L. Hansens Monographie über eine Poetik, die den Müll zum Gegenstand von Gegenwartsliteratur macht. Die Würdigung gilt dem 2023 verstorbenen indischen Literaturwissenschaftler Anil Bhatti.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Sprachkunst
ISSN 0038-8483
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ISBN 978-3-7001-9559-7
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Thema: sprachkunst
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Sprachkunst

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang LIV/2023, 1. Halbband

ISSN 1727-6993
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ISBN 978-3-7001-9559-7
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ISBN 978-3-7001-9560-3
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doi:10.1553/spk54_1
Sprachkunst 54 
2023,  150 Seiten, 24x17cm, broschiert, deutsch
€  39,00   


Florian Kragl
S.  61 - 100
doi:10.1553/spk54_1s61

Autor(en):
Titel:
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ISBN13:
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


doi:10.1553/spk54_1s61
Abstract:
Der Beitrag untersucht die spezifische Ästhetik der ,späten‘ Operette (ca. 1905 bis 1930), konkret die für sie charakteristische paradoxe Verquickung von rührseligem Kitsch und ironischer Persiflage, die dieses Genre unter eine unverwechselbare poetische Spannung setzt. Im Zentrum steht eine Analyse des ›Walzertraum‹ von Oscar Straus (1907), flankiert von Seitenblicken auf weitere Stücke vor allem von Oscar Straus und Ralph Benatzky.

  2023/12/27 06:03:54
Object Identifier:  0xc1aa5572 0x003eb62a
.

Mit "Sprachkunst" ist der zentrale Gegenstand benannt, um den es in den literaturwissenschaftlichen Beiträgen der Zeitschrift geht. Eine Tradition der Philologie hat sich auf verschiedene Formen künstlerischer Sprachverwendung und auf poetologische Themen konzentriert. Das heutige Selbstverständnis der Zeitschrift geht davon aus, dass sich diese Tradition auf produktive Weise mit aktuellen Paradigmen moderner Literaturwissenschaft verbinden lässt, um textorientiert den kritischen Eigensinn von Literaturen zu analysieren. Die seit 1970 halbjährlich erscheinende Zeitschrift der Österreichischen Akademie der Wissenschaften setzt sich vor allem mit deutschsprachigen und europäischen Literaturen auseinander, Beiträge können auf Deutsch, Englisch und Französisch publiziert werden. Neben den literaturwissenschaftlichen Aufsätzen erscheinen Rezensionen von Fachliteratur, Forschungs- und Tagungsberichte sowie Verzeichnisse literaturwissenschaftlicher Dissertationen und Habilitationen an österreichischen Universitäten. In diesem thematisch offenen Band werden vier Beiträge präsentiert: P. Osterried untersucht die Übersetzungen von „Phädra“ durch Schiller und Werle, um die Frage zu erörtern, ob der Stil der französischen Klassik angemessen ins Deutsche übertragen werden kann. M. H. Meyer zeigt auf, wie Schnitzlers frühe Erzählungen Herausgeber fingieren, um das Erzählte unzuverlässig erscheinen zu lassen. Am Beispiel von Straus‘ „Walzertraum“ analysiert F. Kragl die Verquickung aus Rührseligkeit und ironischer Persiflage in der „späten Operette“. L. Užukauskaitė schließlich arbeitet die transmedialen Berührungspunkte der Rom-Bilder Bachmanns und Twomblys heraus. Zwei Rezensionen und ein Nachruf ergänzen den Band: Besprochen werden M. Neris Überblicksdarstellung zu Leben und Werk von Baudelaire und L. Hansens Monographie über eine Poetik, die den Müll zum Gegenstand von Gegenwartsliteratur macht. Die Würdigung gilt dem 2023 verstorbenen indischen Literaturwissenschaftler Anil Bhatti.



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